Dieser Satz ist das Leitmotiv für das Erziehungskonzept nach Maria Montessori. Die Montessori-Pädagogik sieht jedes Kind als Einheit von Körper, Geist und Seele. Der Grundgedanke ist ein reformpäd. Bildungskonzept, welches sich am Kind und dessen Bedürfnissen orientiert. Das Kind entwickelt seinen freien Willen, lernt selbstständig zu denken und zu handeln.
Die Montessori-Pädagogik berücksichtigt immer die jeweiligen „sensiblen Phasen“ des Kindes. „Sensible Phasen“ sind Zeitabschnitte mit begrenzter Dauer, in denen das Kind für die Entfaltung bestimmter geistiger und motorischer Fähigkeiten bereit ist. Kindertageseinrichtungen können Kinder durch eine vorbereitete Umgebung Hilfestellungen in den jeweiligen „sensiblen Phasen“ geben. Durch das bereit gestellte Material setzt sich das Kind bewusst und intensiv mit dem Gegenstand und dessen Lerninhalt auseinander. Die Erziehung nach Maria Montessori ist von Beginn an als Hilfe zur Selbsthilfe zu verstehen.
Die 5 didaktischen Bereiche der Montessori Pädagogik:
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Sinnesmaterial – M. Montessori bezeichnet das Sinnesmaterial als „Schlüssel für die Welt“
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Tägliches Leben – Lebenspraktische Übungen entsprechen den Bewegungsdrang und dem Bedürfnis nach nützlicher Betätigung des Kindes.
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Kosmische Erziehung – Verantwortung für unsere Erde und Friedenserziehung
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Mathematik: „Schon im Naturzustand ist der menschliche Geist ein mathematischer“, so M. Montessori
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Sprache: Sprache ist für M. Montessori ein „Geschenk der Verständigung“